Unsere dualen Studenten Joel-Maurice & Felix in Grand Rapids: Juli-September 2024
Im Juli 2024 ging es für unsere dualen Studenten im Bereich Informatik, Joel-Maurice und Felix, im Rahmen ihres Auslandsaufenthalts für drei Monate nach Grand Rapids.
Joel-Maurice lernte die lokale IT-Infrastruktur kennen, einschließlich des Schlüsselkartensystems, der Serververkabelung und der Serverentsorgung. Er war auch an der Migration alter Systeme beteiligt und brachte neue Ideen sowie Kosteneinsparungen für das Werk ein. Felix hat u.a. Mitarbeitende in der Supply Chain im Produktionsplanungstool sowie im Absatz- und Produktionsplanungsprozess geschult. Er unterstützte bei der Implementierung von MProCs Outbound im Werk, arbeitete an der SAP-Anwendungsentwicklung und besuchte das BENTELER Werk in Holland.
Gemeinsam unternahmen sie viel in ihrer Freizeit: Sie nahmen an einem Taco Festival mit Torwandschießen und -werfen teil, feierten vier unfallfreie Jahre im Werk und knüpften Kontakte mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Abteilungen, mit denen sie auch regelmäßig Restaurantbesuche genossen. Außerdem waren sie Teil eines gemeinsamen Baseballspiels mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Werk Hagen Drive.
Sie erkundeten jede Woche neue Städte und unternahmen Reisen nach Toronto und zu den Niagarafällen. Sie verbrachten Strandtage in Grand Haven, Holland und South Haven, besuchten Nascar-Rennen, machten Spaziergänge und Wanderungen auf Trails und in Wäldern in der Nähe. Auch zahlreiche kulturelle Programmpunkte standen auf dem Plan, darunter auch Kunstmuseen oder das Ford Museum in Detroit.
Joel-Maurice und Felix haben ihren Auslandsaufenthalt in vollen Zügen genossen und widmen sich jetzt, mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck, wieder ihrem dualen Studium in Paderborn zu.
Unsere Azubis Nico & Erik in Shreveport: Juli-September 2024
Unsere Azubis Nico und Erik starteten im Juli ihren dreimonatigen Auslandsaufenthalt in Shreveport, USA. Nach ihrer Ankunft ging die Arbeit für die beiden auch schon direkt los. Zunächst gab es eine Einführung mit Sicherheitsregeln und einem Rundgang.
Nico wurde in der lokalen IT eingesetzt. Sein Ansprechpartner bemerkte schnell sein Interesse am Programmieren und stellte ihn dem MES-Team vor. Dort bekam Nico das eigene Projekt „Mobile Applikationen“ und sollte ein Grundgerüst mit einer Homepage für die Scanner im Werk erstellen. Nach Abschluss dieses Projekts erstellte Nico eine Meeting Attendance Applikation, mit der man Meetings erstellen, bearbeiten und verwalten sowie die Anwesenheit durch Scannen erfassen konnte. Er hatte viel Freude an diesen Projekten, da er seine eigenen Ideen einbringen konnte und vor Ort ein tolles Team hatte, das ihm jederzeit half und ihn unterstützte. Nico musste auch eine Präsentation über sein Projekt auf Englisch halten, was eine große Herausforderung für ihn war, die er aber mit Bravour gemeistert hat.
Erik arbeitete in Shreveport in der Hot Mill als Elektriker in der Instandhaltung. Zu seinen Aufgaben gehörten das Warten und Reparieren von Anlagen sowie die Fehlersuche. Außerdem arbeitete er im Bereich der Programmierung und konfigurierte und testete im Tech-Room eine Übungsstation für die SPS mit verschiedenen Komponenten. Diese Station sollte neuen Teammitgliedern helfen, sich mit der SPS vertraut zu machen.
In ihrer Freizeit besuchten Nico und Erik viele spannende Orte, z.B. den Nationalpark Hot Springs. Außerdem besuchten sie Lea & Manuel, unseren beiden dual Studierenden im Bereich International Business, die zeitgleich einen Auslandsaufenthalt in Houston verbrachten. Gemeinsam ging es zu einem Fußballspiel der Copa América. Ein weiteres Highlight war eine Tour durch einen Sumpf in New Orleans, bei denen die vier Alligatoren in freier Wildbahn beobachten konnten. Für Nico ging es nach Ende des Auslandsaufenthalts noch für zwei Wochen in den Urlaub an der Westküste. Dabei ging es u.a. nach San Francisco, Los Angeles und Las Vegas.
Nico und Erik konnten während ihres Auslandsaufenthalts ihre fachlichen Fähigkeiten erweitern, neue Projekte umsetzen und die amerikanische Kultur kennenlernen. Beide sind sehr froh, dass Abenteuer gewagt zu haben und sind sich einig, diese Erfahrung jederzeit zu wiederholen.
Unsere dual Studierenden Lea & Manuel in Houston: Juli-September 2024
Lea und Manuel, unsere dual Studierenden im Bereich International Business, haben während ihres dreimonatigen Auslandsaufenthalts in Houston, USA, wertvolle berufliche und private Erfahrungen gesammelt.
Die beiden haben aktiv an der Konzeption eines Marketingvideos für unseren Standort in Shreveport mitgewirkt, das den gesamten Prozess vom Bau bis zur Inbetriebnahme der neuen Gewindeschneideanlage dokumentiert. Zudem waren sie täglich mit der Erstellung von Ausgangsrechnungen für das Werk Shreveport betraut. Ein weiteres Highlight ihrer beruflichen Tätigkeit war die Unterstützung beim Relaunch der Website für Produkte zur Öl- und Gasförderung in Nordamerika.
In ihrer Freizeit haben die beiden zahlreiche Städtetrips unternommen, darunter Besuche in Austin, San Antonio, San Marcos, New Orleans und Los Angeles. Sie haben auch die Strände am Golf von Mexiko in Galveston, Freeport und Port Aransas erkundet. Houston selbst bot ihnen viele Attraktionen, darunter das NASA Space Center, verschiedene Museen und Parks wie den Memorial Park, Hermann Park und Buffalo Bayou Park. Ein besonderes Highlight war der Besuch des NRG-Stadiums für das Viertelfinale der Copa America, bei dem sie die Gelegenheit hatten, Lionel Messi live zu sehen als Argentinien gegen Ecuador spielte. Aber auch kulinarisch haben sie die Vielfalt der lokalen Küche genossen, von mexikanischen Gerichten bis hin zu typisch texanischem BBQ.
Lea und Manuel haben durch ihren Auslandsaufenthalt nicht nur ihre beruflichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch unvergessliche kulturelle und persönliche Erfahrungen gesammelt.
Unsere Azubis Paul & Brian in Shreveport: Januar-April 2024
Für unsere Paderborner Azubis Paul & Brian hat Anfang Januar das dreimonatige Abenteuer „Auslandsaufenthalt“ in unserem Werk in Shreveport, Louisiana, USA, begonnen.
Dort sind die beiden angehenden Verfahrenstechnologen primär in der Instandhaltung im Einsatz, Ihre Aufgaben umfassen das Warten und Instandhalten von Maschinen/Anlagen und Bauteilen. Insbesondere der letzte Teil nimmt den größten Raum ihrer Arbeit ein. Bauteile ausbessern, modifizieren oder komplett erneuern. Ihre Kreativität und ihr Ideenreichtum sind außerdem beim Anfertigen von Eigenkonstruktionen gefragt.
Zudem installieren oder deinstallieren sie Bauteile, die in den Fertigungslinien verbaut sind. Sie agieren also inmitten des Equipments und lernen den Umgang mit den Lockout- Verfahren. Zu den standardmäßigen Aufgaben gehören das Austauschen von verschiedenen Lagerarten und der Zusammenbau mechanischer Konstruktionen nach technischer Zeichnung.
Um das Land noch besser kennenzulernen, sind Paul und Brian in ihrer Freizeit oft unterwegs.
Denn besonders In den USA schlägt das Herz eines jeden Sportfans und Autoliebhabers höher.
Durch ihren Standort haben sie eine gute Anbindung nach Dallas und Houston, wo sie schon das ein oder andere Basketballspiel angeschaut haben. In Houston gibt es dazu noch das Space Centre, welches mithilfe eines Museumcharakters, in dem man alles über die Technologie der Raumfahrt und gleichzeitig die Ereignisse der amerikanischen Raumfahrthistorie erfährt. Dort hat Brian sogar ein Stück vom Mond berühren können.
Ein Highlight ist eine eigene Stadt-Brauerei, die das köstliche 318 Bier, gespeist mit dem Wasser des naheliegenden Red Rivers, herstellt. Abends gibt es die Möglichkeit, zwischen vielen kleinen Bar zu wählen, in denen man mit den Einheimischen in Kontakt zu treten kann.
Im April neigt sich der Auslandsaufenthalt von Paul & Brian in Shreveport langsam dem Ende zu, ganz vorbei ist es aber noch nicht: Bevor es zurück nach Paderborn geht, reisen die beiden noch zwei Wochen in Amerika herum. Ihre Nachfolger Giuliano und Jan stehen schon in den Startlöchern. Bald teilen sie ihre Einblicke in ihren Auslandsaufenthalt.
1 Brian berührt ein Stück vom Mond im Space Centre
2 Space Centre in Housten
3 Paul vor der Dirk Nowitzki Statue
4 Basketballspiel in Dallas
Unser Azubi Felix in Shreveport: Mai–August 2016
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
ich heiße Felix Fuest und absolviere aktuell eine Ausbildung zum Industriekaufmann in Paderborn.
Im Sommer hatte ich die Möglichkeit einen Teil meiner Ausbildung in den USA zu verbringen.
Gegen Ende des letzten Jahres erfuhren wir von der Möglichkeit 3-4 Monate im Rahmen eines Praktikums in den USA zu verbringen. Ziel war das neue Rohrwerk in Shreveport, Louisiana (SOP Anfang 2016). Dieses Werk soll den amerikanischen Markt mit Ölfeldrohren beliefern, ebenso wie es Dinslaken bisher getan hat.
Folglich hieß es nun: „Schreiben Sie eine Bewerbung!!“ Danach: Abwarten und Tee trinken.
Als ich Ende Februar endlich die Zusage erhielt: „Sie dürfen nach Shreveport“, war ich natürlich begeistert und glücklich. Der Abflug sollte im Mai erfolgen. Da die Beantragung eines Visums mindestens 3 Monate in Anspruch nimmt, begann ich sofort mit der Vorbereitung.
Nach intensiver Arbeit kam das Visum genau 1 Woche vor dem geplanten Abflugtermin bei mir an.
Jetzt hieß es „die sieben Sachen“ packen und den 14 stündigen Flug antreten. Nach der Ankunft erhielt ich bereits am Flughafen meinen Mietwagen und konnte daraufhin mein Apartment in einer schönen Wohnanlage mit Teich, Pool und Fitnessraum beziehen.
Somit konnte meine Arbeit für 3,5 Monate im Accouting & Finance department in Shreveport beginnen. Diese Abteilung besteht aktuell aus 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In Shreveport gibt es keine Gleitzeit, daher hat ein Arbeitstag 8 Stunden und dauert von 8 bis 17 Uhr. Natürlich gab es auch mal mehr zu tun und man arbeitete länger.
Die Kolleginnen und Kollegen waren sehr freundlich und ich habe mich vom ersten Tag an Willkommen gefühlt. Gut gefallen hat mir, dass die Kolleginnen und Kollegen immer für Neues offen waren und so ein gegenseitiger Lernprozess stattfand.
Meine Haupttätigkeit bestand darin, die Kolleginnen und Kollegen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, sei es im Bereich der Buchhaltung oder des Controllings. Dabei bekam ich schnell viele eigene Aufgaben, um die ich mich selbstverantwortlich kümmerte.
Ansonsten hat man viel Kontakt mit dem lokalen Einkauf, Prozessmanagement und den Lieferanten.
Um die Englisch Kenntnisse muss man sich in der Regel keine Sorgen machen. Allerdings dauert es zu Beginn ein paar Wochen bis man sich an die Umgangssprache und den doch sehr starken Akzent der Südstaatler gewöhnt hat. Manche sind so schwer zu verstehen, dass selbst Muttersprachler ihre Probleme haben.
Privat und im Unternehmen kann man schnell neue Leute und Freunde finden, mit denen man die Wochenenden verbringt. So war ich nur an ganz wenigen Wochenenden in Shreveport. Ansonsten bin ich viel gereist und habe viel gesehen u.a. war ich in San Antonio, Austin, Fort Worth, Houston, New Orleans und Florida.
Auch nach der Arbeit treffen sich die Amerikaner gerne um gemeinsam etwas zu essen, zu trinken oder zu unternehmen. Gefallen hat mir die Craft-Beer Kultur mit den unterschiedlichen Sorten und Geschmäckern, so das für jeden etwas dabei ist. :-)
Da Shreveport im Süden der USA liegt, ist das Wetter sehr gut. Insofern man es bei täglichem Sonnenschein, 35-40 Grad und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit aushalten kann. Gott sei Dank sind die Büros und alle anderen Geschäfte sowie das Apartment, in dem man wohnt, gut klimatisiert. Meinen Mietwagen habe ich am Wochenende sehr gut nutzen können, um zu reisen und mir die verschiedenen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Allgemein gilt, dass man in den USA auf ein Auto angewiesen ist, denn es gibt so gut wie keine Bürgersteige oder verkehrsberuhigten Bereiche.
Mein Fazit möchte ich gerne auf Englisch schreiben:
I had an awesome time during my stay in Shreveport. Unfortunately the time went by quickly.
Now as I write this article on my kitchen table back in Germany I remember all great experiences and can´t wait to come back.
Ich hoffe Ihr konntet einen kleinen Einblick von meinem Aufenthalt in Shreveport bekommen.
Euer Felix
1 Caddo Lake in der Nähe von Shreveport
2 Austin - Capitol
3 Steak
4 Downtown Houston
5 im Hintergrund befindet sich das Rohrwerk in Shreveport mit Blick auf das Benteler Zeichen
6 Jackson Sqaure New Orleans
7 Boulders on Fern - Apartmentanlage
8 wunderschöne Natur in Arkansas
9 Natur Arkansas (Fluss)
Jonas in Corby
Hallo liebe Azubi News Leser,
mein Name ist Jonas Stadermann. Ich bin 23 Jahre alt und arbeite im BENTELER Automotive Werk in Corby, England.
Ich wurde gebeten für diese Ausgabe der Azubi News einen kleinen Bericht zu verfassen, sodass ihr einen Eindruck von meinem Aufenthalt in Corby bekommen könnt.
Aber zuerst kurz zu meiner Vorgeschichte: Im Juni 2015 beendete ich erfolgreich meine Ausbildung als Elektroniker bei BENTELER und erhielt anschließend die Gelegenheit für ein Jahr nach England zu gehen. Seit Juli diesen Jahres wohne ich nun zusammen mit Jannis Oelmann (ebenfalls ein ehemaliger BENTELER Auszubildender) auf einer alten Farm auf dem Lande, ungefähr 15 Minuten mit dem Wagen vom BENTELER Werk entfernt.
Corby ist eine kleine Industriestadt in Mittelengland und zählt etwa 55.000 Einwohner. Einigermaßen bekannt ist die Stadt für ihre Rennstrecke, dem Rockingham Motor Speedway, und dem „Corby Cube“, die unter anderem eine Bibliothek und zwei Theater beherbergt. Ansonsten ist die Stadt mit einer typischen deutschen Kleinstadt zu vergleichen, einmal abgesehen von dem Linksverkehr und sonstigen britischen Eigentümlichkeiten.
Momentan bin ich in der Abteilung für Anlageninstandhaltung bei den Elektroingenieuren eingesetzt. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem das Warten von Maschinen und Anlagen, das Installieren von elektronischen Steuerungsanlagen sowie die Überwachung der Funktionsfähigkeit dieser Bereiche. Doch mein Arbeitsbereich beschränkt sich nicht nur auf die typischen Aufgaben eines Elektronikers: Roboter, hydraulische und pneumatische Druckanlagen und natürlich auch mechanische Maschinen gehören mittlerweile in meinen Arbeitsalltag.
Anfangs war es für mich etwas schwer den Akzent meiner Kollegen zu verstehen. Mittlerweile bin ich aber daran bestens gewöhnt, was nicht zuletzt an dem aufgeschlossenen und absolut freundlichen Umgang meiner Arbeitskollegen mit mir lag, sodass ich kleine Sprachhürden schnell überwinden konnte und ich mich in meiner neuen Umgebung schnell wohl fühlte.
Meine Freizeit und die Wochenenden gestalten sich meist als recht abwechslungsreich. Gemeinsam mit Jannis Oelmann (ehemaliger kfm. Azubi) und weiteren ehemaligen Azubis aus Deutschland erkunden wir oft die nähere Gegend und fahren gelegentlich auch mal quer durchs Land und besuchen dabei etwas größere Städte in England.
Zusammenfassend ist mein bisheriger Aufenthalt in Großbritannien für mich also spannend, lehrreich und auch witzig, wozu sicher der britische Humor seinen Beitrag geleistet hat. Ich kann euch nur empfehlen auch einmal den Schritt zu wagen und ein Jahr oder auch nur ein paar Monate im Ausland zu verbringen. Geschadet hat es jedenfalls bisher keinem von uns.
Cheers und mit einem Gruß nach Deutschland,
Jonas Stadermann