Berufsbild: Industriemechaniker (m/w/d)
Technische Ausbildung
Bist du bereit, Verantwortung zu übernehmen? Als Industriemechaniker (m/w/d) sorgst du für den Erhalt der Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen, die bedeutend für den Produktionsprozess sind.
Parallel bist du für die Wartung und Überprüfung dieser Systeme zuständig. Bei Betriebsstörungen identifizierst du eigenverantwortlich die Probleme und findest Lösungen zur Wiederinbetriebnahme der technischen Anlagen und Systeme.
Auf einen Blick:
Ausbildungsstandorte: Paderborn, Bielefeld, Dinslaken, Lingen und Schwandorf, Lichtenau-Kleinenberg, Warburg
Ausbildungsbeginn: August/September jeden Jahres
Ausbildungsdauer: 3 bis 3,5 Jahre
Berufsschulbesuch: 1-2 Tage wöchentlich oder im Blockunterricht
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Das bieten wir dir:
- Elektrotechnik für Metaller
- Projektarbeiten
- Robotertechnik
- Hydraulik
- Schweißtechnik
- Pneumatik
- Elektropneumatik
- Kran- und Gabelstaplerführerschein
- EDV-Kurse
- Sprachtraining
- Fachbezogener Werkunterricht
Das solltest du mitbringen:
- Technisches Verständnis
- Handwerkliches Geschick
- Fähigkeit komplexe Verfahren zu begleiten
- Leistungsbereitschaft
- Verantwortungsbewusstsein
- Flexibilität
- Teamfähigkeit
Schulische Voraussetzungen:
- Hauptschulabschluss
- Fachoberschulreife
- Allgemeine Hochschulreife
Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Ausbildung unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Daher bieten wir dir Kurse an, um dein Wissen und deine Qualifikationen zu erweitern. So kannst du dich zum Meister, Techniker oder Ingenieur weiterbilden.
Zahlreiche ehemalige Auszubildende haben diese Chancen wahrgenommen und bekleiden heute Fach- und Führungspositionen, vom Vorarbeiter bis zum Geschäftsführer. Nutze auch du die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung bei BENTELER.
Ausbildung als Industriemechaniker (m/w/d) bei BENTELER: Ausbilder Andreas und Azubi Magnus im Interview

Andreas und Magnus haben eine große Gemeinsamkeit: Beide haben sich für eine Ausbildung als Industriemechaniker am Standort Paderborn entschieden. Während Magnus aktuell im 2. Lehrjahr ist, ist die Ausbildung bei Andreas schon einige Jahre her. Er ist mittlerweile Ausbilder in unserem Aus- und Weiterbildungszentrum. Im Interview berichten die beiden u. a. von ihren Erfahrungen, den Veränderungen in der Ausbildung und der gemeinsamen Zusammenarbeit.
Wieso habt ihr euch jeweils für eine Ausbildung als Industriemechaniker bei BENTELER entschieden?
Andreas: Mir war es schon als junger Mensch wichtig, in einem Unternehmen zu arbeiten, das mich auf technischer als auch auf persönlicher Ebene fördert und fordert. Die internationale Ausrichtung des Unternehmens habe ich zudem als Chance für die Zukunft erkannt.
Den Beruf des Industriemechanikers habe ich gewählt, weil mich technische Herausforderungen schon immer fasziniert haben. Die ersten Erfahrungen habe ich bereits zu Schulzeiten im Technikunterricht gesammelt, wo wir in unterschiedlichen Projektarbeiten spannende Aufgaben bekommen haben. Im privaten Umfeld habe ich mit meinen Freunden ein Go-Kart gebaut. Dabei habe ich Erfahrungen im Umgang mit Metall und technischen Herausforderungen sammeln können.
Magnus: Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Auf der Suche nach einem Unternehmen, welches zu mir passt, bin ich bei BENTELER fündig geworden. Besonders die Unternehmensgröße und die Internationalität waren die ausschlaggebenden Punkte, die mich dann überzeugt haben, meine Ausbildung als Industriemechaniker zu starten.
Andreas, hat sich die Ausbildung als Industriemechaniker in deinen Augen verändert?
Andreas: Ich beobachte die Veränderungen der unterschiedlichen Berufsbilder schon sehr lange. Mir ist aufgefallen, dass es Themen gibt, die seit Jahrzehnten ihre Berechtigung haben und auch heute noch elementare Bausteine der Berufsausbildung zum Industriemechaniker sind. Dazu gehören unter anderem die technischen Grundlagen wie das Feilen, Sägen und Bohren, aber auch weiterführende Inhalte wie das Drehen, Fräsen oder das Schweißen.
Heute gibt es außerdem viele Möglichkeiten und Inhalte, die es zu Zeiten meiner Ausbildung noch nicht gab. Neu sind z. B. digitale Ergänzungen wie E-Learning, die Nutzung der iPads oder das virtuelle Schweißen, was in meinen Augen eine wichtige und sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Methoden ist. Ich glaube, ich hätte in meiner Ausbildung auch großen Spaß an Inhalten wie Robotik, 3D-Druck, Industrie 4.0, SPS-Technik und Künstlicher Intelligenz gehabt. Der komplette Bereich der Digitalisierung steckte damals noch in den Kinderschuhen. Inzwischen gibt es ja auch die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes für Azubis, das hätte ich auch sehr spannend gefunden.
Aber auch die persönliche Weiterentwicklung spielt heute eine deutlich größere Rolle. Die Azubis haben heutzutage die Möglichkeit, noch deutlich intensivere Erfahrungen zu sammeln.
Wie sieht denn eure Zusammenarbeit im Ausbildungsalltag aus?
Magnus: Jeder Arbeitstag sieht anders aus. Durch wechselnde Arbeiten in der Instandhaltung wird einem nie langweilig und man wird jeden Tag aufs Neue gefordert.
Andreas ist bei uns der Profi für Schweißtechnik, bei ihm absolvieren wir die Schweißkurse. Durch seine jahrelange Erfahrung ist er für uns immer der erste Ansprechpartner, wenn wir eine Frage zu diesem Thema haben.
Andreas: Im Schweißkurs versuche ich als Ausbilder, unseren Nachwuchskräften das umfangreiche Themenfeld des thermischen Fügens näher zu bringen. Bei Magnus zeigte sich sehr schnell Begeisterung und Talent für diesen Fachbereich.
Aber auch die gesamte Gruppe der Industriemechaniker zeigte großes Interesse an den Inhalten des Kurses. Wir hatten gemeinsam eine lehrreiche, spannende und spaßige Zeit.
Was hat dich dazu motiviert, Ausbilder zu werden, Andreas?
Andreas: Mir hat meine Arbeit in der Fachabteilung „Mechanische Instandhaltung“ im Schweißrohrwerk in Paderborn immer sehr viel Spaß gemacht. Allerdings hat es mich nach einigen Jahren meiner Tätigkeit gereizt, mich beruflich weiterzuentwickeln.
Da ich schon während meiner Ausbildung immer engen Kontakt zu meinen Ausbildern hatte, ergab sich für mich früh ein sehr klares Bild über die anspruchsvolle Aufgabe des Ausbilders. Die Tatsache, dass ich große Freude daran habe, anderen Menschen neue Dinge zu zeigen, habe ich bereits bei Projektarbeiten in der Schule und in der Freizeit früh festgestellt.
Abschließend: Welche Tipps würdest du neuen Auszubildenden geben, die gerade erst anfangen, Magnus?
Magnus: Kurz und knapp: Seid selbstbewusst, traut euch Fragen zu stellen und freut euch auf die Zeit bei BENTELER!